Ehrlich gesagt, es ist tatsächlich für jeden möglich SEO selber zu machen. Für einige sogar sinnvoll, für andere ist es nicht lohnenswert. Für Erfolg bei Google und Co ist es ist auf jeden Fall unabdingbar, SEO zu betreiben. Schauen wir mal, ob es für dich sinnvoll ist, SEO zu lernen.

Mit meinem SEO Tutorials, zum Beispiel den SEO Grundlagen für Anfänger, den SEO Techniken für die Erfahreneren Webmaster oder dem Local SEO Tutorial, versuche ich dir dabei zu helfen. Außerdem habe ich Linkbuilding Tutorials und WordPress SEO Anleitungen für dich!

Erfahre hier erstmal, ob es sich in deiner Situation lohnt, SEO selbst zu machen und wie genau du vorgehen kannst oder musst.

Inhalt des Artikels

Was ist eigentlich SEO

SEO selber machen? Do it Yourself

SEO steht für die Suchmaschinenoptimierung (engl. Search Engine Optimization) und für den Suchmaschinenoptimierer (engl. Search Engine Optimizer).

Suchmaschinenoptimierung ist die gezielte Optimierung deiner Website, um in Suchmaschinen wie Google besser gefunden zu werden. Daher sagen viele auch Google Optimierung.

Falsch ist übrigens: SEO-Optimierung, denn das wäre Suchmaschinenoptimierung-Optimierung. Wenn du noch nicht weißt, was SEO ist, dann lies hier was Suchmaschinenoptimierung (SEO) bedeutet.

Jetzt kannst du erfahren, ob du SEO selber machen kannst oder solltest.

Kann ich SEO selbst lernen und anwenden?

Ob ich etwas selbst machen kann, oder nicht, das hängt unter anderem immer an meinem Talent. Kann ich das Dach von einem Haus decken oder den Kühler eines Ford austauschen? Himmel Nein! Egal wie viele Tutorials ich lese, oder bei YouTube anschaue, dafür bin ich nicht der Richtige.

Am Ende wäre der zeitliche Aufwand für das Lernen so hoch, dass es günstiger wäre, jemanden dafür zu bezahlen der sich mit sowas auskennt. Ähnlich verhält es sich bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Es gibt nicht die 5- 10 SEO-Tricks, die du anwenden kannst und schon wird deine Webseite bei Google gefunden. Denn dann würde es jeder selbst machen. Genau genommen haben SEOs sehr viel Zeit damit verbracht, sich Wissen anzueignen.

Hier zu sagen: Das kann ich mal eben nebenbei machen! Wäre eine Beleidigung für alle die, die sich die Nächte um die Ohren gehauen haben. Es ist wirklich Arbeit! Und neben dem Talent – du musst halt auch viel tun!

Wann ist Do It Yourself SEO sinnvoll

Wenn du die Auffindbarkeit deines Unternehmens in deiner Region erhöhen möchtest, dann kannst du SEO relativ leicht selber machen. Dafür befolgst du die Anleitungen des Local SEO Tutorials und du wirst sicher bemerken, dass es mit den Google-Besuchern aufwärts geht.

Du hast einen Nischen-Blog, der nicht so gut gefunden wird, wie er sollte? Hast aber von SEO noch gar keine wirkliche Ahnung? Dann hilft dir das Tutorial für Anfänger. Oder ist SEO kein Neuland, aber es geht nicht weiter, du stagnierst? Dann versuch die Fortgeschrittenen SEO Techniken, die helfen dir sicher weiter.

In diesem Falle und dem Stadium musst du schon Links gewinnen (nicht nur irgendwo erstellen), aber wenn du dafür genug Zeit hast, dann sollte es möglich sein.

Hast du einen Onlineshop und willst verkaufen? Nun wird es schwierig, klar ist es möglich, aber aufwändig. Immer dann, wenn Geld ins Spiel kommt, ist die Konkurrenz groß und die bezahlt SEO-Profis. Nicht einen Profi, sondern eine SEO Agentur oder ein ganzes SEO-Team. Deine Konkurrenten heißen nun Amazon und eBay, nicht Fahrschule Müller und Theos-griechische-Kochrezepte-Blog. 

Kurz gesagt: SEO selber machen kannst du auf jeden Fall wenn du:

  • ein lokales Unternehmen hast und du benötigst in erster Linie Local-SEO (regionale Optimierung)
  • dein Unternehmen mit dem Erfolg im Internet nicht steht und fällt
  • deine Webseite eher eine Visitenkarte als eine dynamische Website ist
  • organische Besucher nicht existieren oder
  • es gar keine Rolle spielt, ob du jemals organische Besucher bekommst

Denn dann spielt es keine Rolle, ob du Erfolg hast oder nicht. Das sind ideale Bedingungen um selbst SEO zu probieren. Allerdings benötigst du noch etwas: Du brauchst viel Zeit! Mehr Zeit, als ein Profi benötigen würde, aber es ist möglich.

Selber machen kannst du die Suchmaschinenoptimierung immer nur dann, wenn du auch eine Begabung hast. Wenn du Websites bearbeiten oder erstellen kannst und HTML, PHP, CSS oder Java-Script dir nicht die Fragezeichen in die Augen treiben. Aber lohnt sich der Lernaufwand für dich?

Lohnt es sich für mich SEO selbst zu probieren?

Es ist sicher besser SEO zu probieren, als auf SEO komplett zu verzichten. Wenn du aber nicht so Internetaffin bist oder Computer nicht dein liebstes Werkzeug sind, dann wird es sehr schwer werden.

Du wirst um HTML, CSS oder PHP nicht herumkommen. Denn SEO ist eben nicht Links erstellen und Metadaten zuspammen. Vielleicht kannst du mit einem guten CMS um JS herumdrücken. Aber auch anderes technisches erwartet dich einiges. Pagesspeed Optimierung, Komprimierung, Caching oder einfach das Einrichten eines SSL-Zertifikates.

Auch die Gestaltung, das Design der Webseite lässt sich mit einem CMS wie WordPress und Themebuildern wie Elementor-Pro leicht machen. Doch das schreiben, das wird dir kein Tool abnehmen.

Am Ende arbeitest du stundenlang an deiner Seite und lernst stundenlang am PC oder in SEO-Büchern. Und es kann passieren, dass du einem SEO-Tipp Glauben schenkst, der gar keiner ist. Oder du lernst von den Seiten, die SEO der 90er oder besser 2000er Jahre publizieren. Schnell wird deine Seite gar nicht mehr gefunden.

Eines habe Ich in meiner Zeit als SEO gelernt: Es gibt viele Behauptungen über Suchmaschinenoptimierung, viele von denen sind einfach falsch.

Daher musst du Dinge erst an anderen Domains testen, um zu sehen, ob sie wirklich stimmen. Etwas das ich vor Jahren getan habe und noch immer tue: Testen! Warum noch immer? Google ändert sich ständig. Über 700 Änderungen am Algorithmus im Jahr und diversen Google-Updates – we are pretty busy.

In der Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig, dass du dir ein eigenes Bild von Google macht. Du musst die Suchmaschine verstehen. Nur so kannst du SEO-Beiträge in Blogs und SEO-Tipps hinterfragen. Das Internet ist irgendwann nicht mehr wie vorher. Du verstehst auf einmal, warum bestimmte Seiten existieren und Anleitungen erscheinen in neuem Licht!

Etwas gehört zu haben genügt oft nicht, denn SEO ändert sich. Es gibt zwei grundlegende Dinge, die beim SEO lernen beachtet werden müssen:

  • Correlation is not Causation -> nur, weil zwei Dinge zusammen korrelieren (in Verbindung stehen), bedeutet es nicht, dass sie auf jedem Fall zusammengehören.

    BSP: Alle Suchergebnisse auf Seite 1 haben einen Link zu Wikipedia (Correlation) – ein Link zu Wikipedia hilft dir beim Ranking auf Seite 1 (Causation) -> diese Annahme ist falsch!

  • Nicht denken oder glauben – Wissen -> egal, ob das Wissen aus einem vertrauenswürdigen Blog, von einem bekannten SEO oder gar von einem Googler kommt. Ihr glaubt nicht einfach so -> ihr testet und wisst anschließend!

    BSP: Jahrelang wurde Pagespeed als der Rankingfaktor gehypt. Auch Google sagte, es ist ein Faktor. Doch wenn du es testest, es bleibt ein Faktor. Und ehrlich gesagt, es ist ein klitzekleiner. 

Wann lohnt sich SEO selbst machen nicht?

Es gibt Situationen, da musst du nicht nachdenken, ob du SEO lernen und selbst anwenden solltest. Zum Beispiel die zeitliche Komponente beschränkt dich. Du hast einen 40 Stunden Job? Dann hast du in einer Woche nicht gerade viel Zeit über! Denn SEO ist in der Regel ein 40 Stunden Job für wenigstens eine Person, oft aber für mehr als eine!

Do it Yourself SEO lohnt sich nicht wenn

  • du nicht genug Zeit hast
  • dir Internet, CMS und Websites nicht die besten Freunde sind
  • du nicht unbedingt Texte schreiben kannst, die Probleme lösen
  • es dir schwerfällt, dich in deine Webseitenbesucher zu versetzen
  • deine Zukunft, die Zukunft deiner Angestellten und deines Unternehmens am Erfolg deiner SEO hängen

In solchen Fällen ist wenigstens ein Profi besser geeignet. Sei es eine Agentur oder ein Freelancer.


Was bringt ein SEO-Profi für Vorteile?

SEO Profi - der Suchmaschinenoptimierer

Ein SEO-Profi hat immer einen Grundgedanken: Es braucht eine Strategie! Diese lässt er nicht aus den Augen und die SEO-Strategie die er entwickelt, ist sinnvoll und verfolgt klare Ziele zu bestimmten Zeiten. Denn er kennt die Taktiken und Maßnahmen und kann sie priorisieren. Die Zeit ist immer mit ihm, da er die Erfahrung hat. Die hat allerdings seinen Preis.

Amateure müssten das erst lernen, sie legen aber meist einfach los. Von jeder Strategie befreit machen sie dann Fehler, die am Ende vielleicht nur Profis beheben können. Nicht wenige haben ihre Domain nach allen Regeln der SEO-Kunst verbrannt.

Ein weiterer Vorteil des SEO-Profis: Er weiß was möglich ist und was nicht. Wieder etwas, was ein Amateur eben nicht weiß. Fokussiert sich der SEO-Amateur noch auf Aufgaben, die einfach unmöglich sind, so ist der Profi längst dabei, Leads (Abschlüsse wie z.B. Verkäufe über eine Website) zu generieren.

Neben dieser Erfahrung hat ein Profi im Bereich Suchmaschinenoptimierung auch ein Gespür für Möglichkeiten. Dazu kommt das Wissen darüber, wie lange etwas dauert. Er weiß wie er den Google-Bot zu sich holt und kann schnell sagen was wie oft bei Google gesucht wird. Er kennt die gängigen Rankingfaktoren und muss sie nicht erst nachlesen, denn er hat einfach die Erfahrung durch jahrelange Arbeit. Ein SEO-Profi weiß Dinge und glaubt nicht zu wissen.

SEO selbst machen, eine Agentur, einen Freelancer oder doch inhouse?

Das sind die Optionen: Du holst dir eine SEO-Agentur, einen SEO-Freelancer oder ein ganzes SEO-Team ins Haus. Oder du probierst es selbst. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Wenn du jetzt schon weißt, dass Do It Yourselfe SEO nichts für dich ist, dann kannst hier nachlesen, wie du eine gute und seriöse SEO Agentur findest, ob du einen Freelancer engagieren solltest oder ob du einen InHouse SEO brauchst.


SEO Agentur finden

Warum zeig ich dann wie SEO funktioniert?

Ich schreibe hier, um kommenden SEOs einen Einstieg zu ermöglichen. So wie mir der Einstieg ermöglicht wurde. Ich bin nicht der Meinung, dass ein Unternehmer die SEO selber machen sollte. Genauso, wie ich mein Auto einfach nicht selbst repariere. SEO ist soviel Wissen, Know-how und Erfahrung, dass ich einem internetfremdem Laien davon abrate.

Auch Menschen, die mit Marketing nichts am Hut haben, sollten nicht über Do-It-Yourself-SEO nachdenken. Aber wer zum Ziel hat, selbst SEO-Manager zu werden oder einen Blog betreibt und quasi ein Webmaster von Beruf ist, vielleicht ein Webprogrammierer oder Umsetzer ist, der sollte SEO lernen.

Wer mit Affiliate Programmen oder Google AdSense gerne Geld im Internet verdienen möchte, der sollte SEO lernen. SEO ist nicht 2- 3 Tage Arbeit, es ist eine Qualifikation, eine Berufung, ein Job in dem man viel Geld verdienen kann. Dieser SEO-Blog, meine Tutorials und Tipps sollen helfen. Und ganz ehrlich, ich teste Dinge auf dieser Webseite – denn ich lerne immer noch, trotz der 10 Jahre professioneller SEO-Arbeit.

Durch das Schreiben lerne ich ebenso, da ich tiefer in Themen einsteige. Auch teste ich alles, denn alles hier läuft mit ständigen Tests. Ich werde besser, lerne und bleibe auf dem Laufenden. Ihr lernt, versteht und werdet vielleicht SEOs.

Achtung – SEO Fehler können richtig Geld kosten

SEO-Fehler oder falsche Optimierungen können Geld kosten. Wer nur darauf aus ist, viele Links zu bekommen und Backlinks erstellt oder fragwürdiger Weise bei eBay kauft, der spielt mit dem Google-Penguin-Update.

Das Update bestraft Websites sehr hart, betroffene werden nicht mehr gefunden, aber eine Information darüber, ob man Betroffener ist oder nicht, die gibt es nicht! Google ist nicht Böse, das ein Update passiert, werdet ihr merken, aber es ist nicht menschlich angestoßen.

Daher kann es keine Information geben. Wenn man die fragwürdigen Links dann abbaut, dauert es, bis man wieder gefunden werden kann. Das kann mitunter sehr lange dauern! Und nur weil man kann, bedeutet dass nicht, dass man dann wird.

Ähnlich verhält sich der Panda (früher auch Farmer-Update genannt), der andere Fehler bestraft. Auch gibt es manuelle Maßnahmen, die meist Websites komplett de-indexieren (aus Google entfernen), bis der Fehler behoben wurde.

Diese manuellen Maßnahmen sind aber (wie der Name sagt) manuell und damit von Menschen gemacht. Man bekommt also eine Information dazu und kann einen Antrag auf neue Überprüfung stellen, den reconsideration request. Danach wird die Seite (wenn die erneute Prüfung positiv ist) wieder indexiert werden.

Ein häufiges Problem bei SEO-Beginnern

Oft siehst du Seiten vor dir, da denkst du vielleicht: Die spammen mit Links, die spammen im Text, irgendetwas. Dann mache ich das auch! FALSCH! Diese ranken, obwohl sie diesen Fehler machen, nicht weil. Correlation is not Causation!

Die Backlinks, die du klar als Spam erkennst – die erstellen oder erstellten sie eventuell wirklich. Vielleicht aber sind die längst auf einer Disavow-Liste und werden somit entwertet. Du kannst das nicht wissen, vielleicht ist es negative-SEO von Konkurrenten. Wissen, nicht glauben!

Willst du nun trotzdem wirklich noch SEO lernen, dann hoffe ich es ist

  • dein Berufswunsch
  • du bist ein erfahrener Webmaster
  • du arbeitest als Webumsetzer, Web-Designer oder Webprogrammier
  • und du weißt, was du tust

Ich hoffe dann sehr, dass ich dir helfen kann. Neue Beiträge findest du in meiner Timeline bei Facebook oder Twitter. Folgt mir, um nichts zu verpassen.

Sei gewarnt: SEO ist oft ein aufwändiger Job, der dafür sorgt, dass du nichts anderes mehr machst. Dann bist du bald selbst ein SEO und hast gerade den Job gewechselt. Also: Ja das kannst du schon tun, du kannst Suchmaschinenoptimierung selbst in die Hand nehmen. Du musst SEO vorher allerdings lernen.

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