Ich habe in 10 Jahren mit WordPress sicher Tausende Plugins installiert, eingestellt, gelöscht und nach Alternativen gesucht. Ich war mal happy und mal super frustriert. Es wird oft nicht gehalten, was versprochen wird. Manche funktionieren, aber die Webseite wird unglaublich langsam. Andere vertragen sich nicht mit deinem WordPress-Theme oder einem anderen Plugin. Hier nur nützliche, die halten was sie versprechen.
Aber lass mich mit einem ganz besonderen Tipp beginnen: Ein Plugin mit der Funktion von vielen! Ich verwende es seit Jahren, auf allen WordPress Installationen. Sei gespannt.
Inhalt des Artikels
Inhaltsverzeichnis:
Der WordPress Plugin-Pro Tipp: Ein Plugin das sehr viele ersetzt
Du kennst es, viele Plugins machen deine WordPress Seite langsam. Die Time-To-First-Byte (TTFB) schnellt massiv nach oben, wenn du zu viele Plugins mit WordPress verwendest. Das ist schon mal ein Punkt, warum du hier weiterlesen solltest.
Du kannst nicht wirklich HTML, CSS oder Design? Plugins die gestalterisches oder programmiertechnisches Know-how verlangen sind nicht deins? Punkt zwei warum du echt gespannt sein solltest!
Du erhältst unzählige Möglichkeiten mit nur einem Plugin und deine WordPress-Seite sieht professionell aus. Dabei hältst du dich an ein Bread & Butter und bestimmst Designs von Buttons, Fonts oder Überschriften global. Punkt drei!
Jetzt sage ich dir, was du mit dem Plugin bekommst und welches es ist!
Du bekommst:
- Den wohl schnellsten und einfachsten PageBuilder
- Ein Table of Content
- Verschiedene Möglichkeiten für Related Posts
- Ein ansprechendes Kontaktformular
- > 50 weitere Widgets
- Template/ Theme-Editor per Drag-and-drop ohne viele Fähigkeiten und Rechte-Problemen
- WooCommerce Builder
- Pop-Up Builder
- Unglaublich viele Design-Templates (>300)
- Anleitungen (Text und Video) und Support
- Sticky-Header / Footer einfach erstellen
- CTA-Buttons, Heros, Banner
- Social Sharing Möglichkeiten
- Individualierbarer Video Player
- Pricing Tables und passende Vorlagen
- Click to Tweet Funktion
- Responsive auch im schwierigsten Design
- 404 Seite
- Suchfunktion individualisierbar
- u.v.m.
Was du dann noch brauchst? Autoptimize, Cache-Enabler, Yoast und ein Cookie Plugin. Also versuch doch ein Jahr Elementor-Pro für 49 Dollar oder knapp 45 Euro im Jahr!
WordPress SEO-Plugins
Für wen sich welches WordPress-SEO-Plugin eignet, da habe ich hier einen eigenen Beitrag. Ich vergleiche dabei die Plugins:
Ein anderes SEO-Plugin wirst du für WordPress kaum verwenden. Welches von den dreien das Richtige für dich und deine Bedürfnisse ist, kannst du im Beitrag erfahren. Die meisten verwenden YOAST, so auch ich. Es passt zu jedem. Du sparst dir außerdem ein XML-Sitemap Plugin, wenn du eines der drei SEO-Plugins verwendest!
WordPress Pagespeed und Caching Plugins
Hier wird das testen schnell frustrierend. Mit WP-Rocket gibt es ein funktionierendes, aber nicht kostenfreies Plugin. WP-Super-Cache, Total-Cache und WP-Fastest-Cache funktionieren bei diversen Hostern nur bedingt. Was tatsächlich funktioniert ist das:
- Cache-Enabler installieren
- und Autoptimize dazu.
- Letzteres hat sogar ein Lazy-Loading, das besser läuft als Smush.
Smush installiere ich trotzdem, denn es optimiert die Bilder. Nur das Lazy-Loading gebe ich an Autoptimize, denn das verursacht weniger Probleme beim Rendern. Also gar keine!
Wenn du mit WordPress wirklich kostenlos schnell sein möchtest, dann sind diese 3 Plugins in Kombination ein Traum. Lief sorgenfrei bei jedem Hoster, den ich oder WordPress Kunden hatten. Also so ziemlich bei allen und jeder Art von Server.
Auch wenn andere Plugins liefen, mit der Kombination von Cache-Enabler, Autoptimze und Smush hatte ich die besten Resultate in Google-Pagespeed-Insights und GTmetrix.
UX und sonstige tolle Plugins
Hier nehme ich jedes nützliche Plugin hinein, das die UX unterstützt oder aus anderen Gründen ungeahnt hilfreich ist.
- Das Inhaltsverzeichnis TOC+ (Table of Content Plus) ist ein Riesenhelfer bei der UX. Speziell geht es um die Onsite-Navigation. Allerdings habe ich in meinem Pro-Tipp ein Plugin, dass viele ersetzen kann. Auch TOC+, das vergleichsweise schwerer zu gestalten ist und mit manchen Pagebuildern nicht 100 % läuft.
- Disable Comments ist nützlich, weil oft WordPress nicht als Blogsystem genutzt wird. So kannst du alle Kommentare und Kommetarfunktionen aus dem CMS entfernen. Wirklich nützlich ist es natürlich nur dann, wenn du keine Kommentarfunktion möchtest. Wer mag, es gibt auch Disable Feed.
- Wenn du Disable-Comments verwendest, dann benötigst du auch Antispam Bee nicht mehr! Es hilft bei zu vielen Spam Kommentaren.
- Smush, wie gesagt, kümmert sich mit Liebe um deine Bilder (Größe, Optimierung). Ich verzichte wie erwähnt auf das hier verwendete Lazy-Loading und nehme stattdessen das, von Autoptimize. Was ich dir auch raten würde.
- Widget Logic macht vieles möglich. So kannst du unterschiedliche Widgets in einer Sidebar haben und nach diversen Logiken filtern, wann welches angezeigt wird. Aber auch hier kann mein Pro-Tipp unten abhilfe schaffen.
- All in One WP Migration ist meist deaktiviert. Manchmal möchte ich etwas in der Datenbank ersetzen (http Links zu https z.B.) oder ein BackUp ziehen. Dann aktiviere ich All in One WP Migration.
- Yuzo Related Posts ist eines der schnellsten Related Post Plugins mit diversen Designmöglichkeiten. Super individuell anpassbar. Es funktioniert gut automatisiert auf Kategorie oder Schlagwortbasis. Die Beiträge können auch per Hand ausgewählt werden und es gibt eine Statistik. Auch hier wieder mein Pro-Tipp, es kann genau das Erreichen und noch viel mehr.
- Als Kontaktformular empfehle ich in der Regel das Contact Form 7 Plugin, aber auch hier würde wieder mein ProTipp von unten greifen.
- Mehrsprachige Websites benötigen WPML, denn WPML ist ein absolut einfaches, SEO konformes Mehrsprachen-Plugin für WordPress.
- Du hast einen Shop und willst den mit WordPress durchziehen, dann geht nur WooCommerce. Achte darauf, dass dein Theme auch mit WooCommerce kompatibel ist.
- Schöne Preistabellen liefert Pricing Table by Subsystic, denn die Preistabellen kann man auch in der Free-Version des Plugins schön aussehen lassen und sind total einfach zu bedienen. Auch hier würde mein ProTipp helfen.
- Die Amazon Affiliate Seiten sollten keine Amazon iFrames einbinden, sondern den von Amazon angebotenen Amazon Associates Link Builder verwenden. Inklusive des responsiv Sliders.
- Shortcodes Unlimited können ebenfalls beim Design unterstützen, mit Accordeons, Tabs und vielem mehr. Da empfehle ich allerdings wirklich, auf meinen unten stehenden Pro-Tipp zurückzugreifen.
- Der Broken Link Checker prüft deine Website nach fehlerhaften Links, streicht diese im Frontend durch und benachrichtigt dich per E-Mail. Wenn du öfter mit defekten Links kämpfst, ein nützliches Plugin.
DSGVO & Cookie Consent Plugins für WordPress
Natürlich gibt es Websites die auf Cookies Hinweisen müssen oder ein Analytics-Opt-Out ermöglichen sollten. Analytics Opt-Out und Cookie Notice ist für die DSGVO konforme WordPress Seite.
Viel besser ist die kostenpflichtige Borlabs Version, ob du sie benötigst, das hängt von deinen Funktionen ab! Wenn du Google Analytics, AdSense usw. verwendest, dann nimm das (geringfügig kostenpflichtige) deutsche Borlabs Cookies! So wird jedes Cookie, jedes Tracking, jede Werbung nur gezeigt, wenn der User es bestätigt – vorher.
Bonus: Die Plugins, die ich am häufigsten verwende
Ich habe es mehrfach erwähnt, ich verwende einen Visuellen-Editor, aus Zeitgründen allein schon. Ich hatte den Pagebuilder von SiteOrigin, er ist OK, allerdings schwer bedienbar. Der Visual-Composer war (egal wo ich ihn gesehen habe) immer viel zu langsam. Daher verwende ich jetzt Elementor-Pro.
Dazu brauche ich dann ja nicht mehr viel. Lediglich Autoptimize, Cache-Enabler, sowie Yoast-SEO und das deutsche Borlabs Cookies Plugin.
Eigentlich ist das in der Regel alles, was ich installiere. Aber hier verwende ich noch zusätzlich Yoast-Duplicate Post um Beiträge usw. einfach zu duplizieren.
Sowie den internal Link Juicer, der das im Moment beste Auto-Link Plugin für WordPress ist. Besonders, wenn es dir speziell um passende Keywordphrasen-Verlinkungen geht. Speziell wenn du viele alte Beiträge hast, lohnt es sich. Prädikat Empfehlenswert!
Außerdem hier auch Disable Comments und das war es schon! So bleibt WordPress schlank und schnell.