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Wie lief der Monat Februar 2020 für Webmaster und SEOs?
Der Februar war in Sachen Google Updates seit langem der schwierigste. Im Februar gab es ein Google Update, genau für eine Woche. Diese Update sorgte für viele Schwankungen und einiges an Kopfzerbrechen bei Webmastern.
Google Updates im Februar 2020
Vom 7. Februar an lief ein Google Update, genau für eine Woche. Viele Schwankungen und Kopfzerbrechen bei Webmastern.
Als wäre das nicht genug folgte am 18. Februar noch einmal ein hoch in den Schwankungen. Dann kam die wohlverdiente Ruhe, vor dem angekündigten „Nofollow Update“. Das startet Google am 1. März und es dauert nicht lang. Auch blieb es Vergleichsweise ruhig.
Der März geht gesittet los, am 4 und 5 März waren zwar Anzeichen für ein Update zu sehen, doch im Februar nannten wir das noch „normal“. Jetzt war dann auch übers Wochende mal Zeit zum Durchatemen.
Anhand der SERP-Schwankungen kannst du erkennen, dass der Februar dieses Jahr ein problematischer war. Hier erfährst du mehr zu den Google Updates im Februar 2020.
Offizielle Google Aussagen im Februar 2020
Aussagen zu Google-Strafen
Und was hatte der Februar noch zu bieten? Google kündigt an, im September 2020 sind alle Websites im Mobile-First-Index. Außerdem erwähnt Google, dass Strafen wiederkehren können. Es wäre ja auch Quatsch, wenn man von einer Google Strafe befreit wird, danach nicht mehr dafür belangt werden zu können. Ein Freifahrtsschein, den gibt es nicht.
Updates zu Rankingfaktoren
Durch das Nofollow-Update hat Google gleich einmal erwähnt, dass es am Besten wäre, rel=“sponsored“ für Affiliate-Links zu verwenden. Und auch klargestellt, das die Länge einer URL kein Rankingfaktor ist.
Auch musste Google erneut darauf hinweisen, das der Bonitätsscore von Unternehmen (Kreditwürdigkeit) kein Google Rankingfaktor ist. Auch die Quality Rater Guidelines nicht, aber die sind immerhin ein Hinweis darauf, wie eine Google-Suchergebnisseite aussehen soll. Quasi das Ziel der Algorithmen, die das Google Ranking machen.
Deutsche Seiten verwenden häufig den Dublin Core Standard. Viele Tools haben es eine Zeitlang empfohlen. Eines sehr auffällig, nur habe ich nicht mehr im Kopf welches. Egal, laut Google kann man den Dublin Core getrost ignorieren. Verwendet normale Title und Descriptions und gut.
Beim Thema Schema und Rich Snippet MarkUp sagt Google übrigens, es wird nicht leichter werden. Im Gegenteil, erwartet, dass es schwieriger wird. Meiner Meinung nach ist es im Moment allerdings ein leichtes, dass Rich Snippet Markup (egal wofür) zu verwenden und im SERP zu sehen.
Neues bei Google Maps
Ein kleiner Fauxpas in Google Maps sagte „Keywords in Descriptions“ sind ein Faktor bei Google Maps. Wozu das führt, wenn es jemand liest… Gott sei Dank, es hat kaum jemand gelesen. Nun sagt der Text „Keywords in der Description des Google Maps Eintrags zu verwenden, kann beim Ranking helfen, muss es aber nicht“. Local SEO ist halt auch mehr, als Keywords in Beschreibungen.
Dafür feiert Google Maps sein 15 Jähriges mit neuen Icons, Logos und einem Update der Apps. Und wer wissen möchte, was mit Mapseinträgen passiert, die unpubished sind, die werden gelöscht.
Neues in der Bildersuche
Die Google Bildersuche wird künftig das Copyright zeigen, wenn es die kennt. Und Google wird vielen Webmastern niemals den gefallen tun, alle Seiten zu indexieren.
Hinweise für Webmaster
Es war John Müller, der Webmaster darauf hinwies, das sie vermutlich Probleme haben, wenn sie Aktualisierungen per Hand (Google Search Console – siehe Webseite bei Google anmelden) zu Google senden müssen. Der Bot sollte Aktualisierungen von selbst finden und neu indexieren, wenn die Seite nicht zu weit am Ende Webeitenstruktur (Klicktiefe) steht, sollte das sogar schnell passieren können.
Ein netter Hinweis zum Thema Priorisierung des Bots folgte, es ist faktisch nicht so, dass Google den Bot für US-Websites priorisiert. Er fühlt sich überall zu Hause und behandelt alle Seiten gleich.
Außerdem weißt Google darauf hin, dass die Indexierung eine Voraussetzung für das Ranking ist, aber nicht gleichbedeutend. Also nur weil deine Webseite bei Google indexiert ist, muss sie nicht unbedingt auch bei Google gefunden werden.
Wenn du ein Disavow-File änderst oder neu hochlädst, dann wird Google es sofort berücksichtigen, aber die Domains erst entwertet, wenn der Bot sie erneut crawlt.
Was passierte noch im Februar?
Bill Slawski von SEObytheSEA hat über ein Google Patent geschrieben, dass Webseiten klassifiziert. Viele, auch er, sehen eine mögliche Verwendung bei „Medical Updates“ oder „YMYL-Updates“. Den Artikel findest du hier.
Auf in den Monat März – auf in den Frühling!